Idar-Oberstein. Kinder, die vor, während oder kurz nach der Geburt sterben, werden Sternenkinder genannt. Für die Eltern und Angehörigen eines Sternenkindes hinterlässt der Tod des Sternenkindes tiefe Spuren der Trauer und oft Verzweiflung. Mit dem Wort Sternenkind wird zum Ausdruck gebracht, dass ihr Licht weiterleuchtet und die Erinnerung an sie bleibt.
Das Klinikum Idar-Oberstein lädt alle betroffenen Familien unabhängig von Religion oder Weltanschauung am Freitag, 28. November 2025, 14 Uhr, zu einer ökumenischen Feier auf dem Friedhof Almerich in Idar-Oberstein ein, um der Kinder zu gedenken, deren Leben so früh endete, dass keine Bestattungspflicht gegeben war.
Die Gedenkfeier findet seit nunmehr 20 Jahren Ende November statt. Sie ist ein wichtiger Bestandteil der Trauerbegleitung der Klinikseelsorge im Klinikum Idar-Oberstein. Die katholische Krankenhausseelsorgerin, Pastoralreferentin Judith Pesch, und der evangelische Krankenhausseelsorger, Pfarrer Daniel Witting, führen die Feier durch. Der Ärztliche Direktor des Klinikums, Dr. med. Ulrich Frey, überbringt ein Grußwort der Klinikleitung. Begleitet und organisatorisch unterstützt wird die Gedenkfeier von dem Gesprächskreis trauernder Eltern „Tränendes Herz“, der in diesem Jahr auf sein 25-jähriges Bestehen zurückblicken konnte. Nach der Andacht in der Kapelle findet die Beisetzung auf dem anonymen Urnenfeld in der Nähe des Berliner Engels statt.
