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Für eine zeitgemäße und zukunftsfähige Intensivmedizin

SHG-Kliniken Völklingen investierten 28 Mio. Euro in zwei neue Intensivstationen - Das Saarland fördert den Neubau mit 12,5 Mio. Euro

 

Völklingen. Nach einer Bauzeit von 24 Monaten gehen Mitte Februar in den SHG-Kliniken Völklingen zwei neue Intensivstationen mit insgesamt 42 Betten in Betrieb. Die Gesamtkosten des Projekts inklusive Neubau, Medizintechnik, Einrichtung und Ausstattung betragen 28 Mio. Euro. Das Land hat das Projekt über das Ministerium für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie mit 12,5 Mio. Euro bezuschusst.

Vor Inbetriebnahme fand am Freitag, 4. Februar, im Kongresszentrum der Kliniken ein Festakt statt. Zur Eröffnung sprachen unter anderem Ministerpräsident Tobias Hans, die stellvertretende Ministerpräsidentin und Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger, Gesundheitsstaatssekretär Stephan Kolling und Peter Gillo, Vorsitzender des Aufsichtsrats und Direktor des Regionalverbands Saarbrücken (mehr dazu siehe unten). Wegen der Corona-Pandemie waren im Kongresszentrum nur eine begrenzte Anzahl von Gästen zugelassen. Damit die Mitarbeiter und auch die Öffentlichkeit die Veranstaltung mitverfolgen konnte, wurde der Festakt per Livestream ins Internet übertragen. Die Aufzeichnung kann unter http://vistream.online/shgintensiv2022 abgerufen werden.

Der Neubau der SHG-Kliniken Völklingen vereint Spitzenmedizin und pflegerische Fachexpertise auf zwei Intensivstationen mit insgesamt 42 Betten: Eine Internistische Intensivstation mit 20 Betten und eine Operative Intensivstation mit 22 Betten sind übereinander angeordnet, darunter liegt das Geschoss für Technik und Nebenräume. Das hoch moderne Raumkonzept sieht jeweils zwei nebeneinander liegende und durch eine gemeinsame Schleuse zugängliche Zimmer vor, gruppiert um zentrale Stützpunkte für das Personal. Hierdurch können kurze Wege für das Personal mit viel Tageslicht für die Patientenzimmer kombiniert werden.

Ausreichend Platz, moderne Medizintechnik, zentrale Stützpunkte, großzügige Ein- und Zweibettzimmer sowie die unmittelbare Anbindung an die Zentrale Notaufnahme, die Herzkatheterlaboratorien sowie OPs und Stationen sind nur einige der Highlights.

Hiermit werden in den SHG-Kliniken Völklingen nicht nur vorhandene Stärken und Strukturen ergänzt, sondern die Qualität und Effektivität der medizinischen Versorgung noch weiter ausgebaut. Das neue Intensivmedizingebäude ist ein wichtiger Meilenstein in Richtung Zukunft für das Krankenhaus. Alle Maßnahmen sind Teil eines langfristigen Gesamtkonzepts der SHG für den Standort Völklingen.

Die Baumaßnahmen waren anspruchsvoll und komplex. Die unterschiedlichen Planungs- und Ausführungsgewerke mussten gut koordiniert sein. Auch weil eine spätere Aufstockung des neuen Gebäudes gleich mitbedacht wurde. Trotz der Covid-19-Pandemie konnte der vorgesehene Zeitplan weitgehend eingehalten werden. Alle Arbeiten verliefen unfallfrei.

Nach dem Umzug in den Neubau werden die beiden freiwerdenden Stationen saniert und neustrukturiert: die eine wird zur Komfortstation, die andere zur „Intermediate Care Unit“, eine Station zwischen Intensiv- und Normalbereich. Auch die Vorfahrt für die Krankenwagen und die Notfallaufnahme werden neugestaltet.

MP Hans: „Innovation und Dynamik besonderes Markenzeichen dieser Klinik“

Ministerpräsident Tobias Hans hatte anlässlich des Festaktes auf das umfassende Investitionsprogramm der Landesregierung zur Sicherstellung bedarfsgerechter und qualitativ hochwertiger Krankenhausversorgung für die saarländische Bevölkerung hingewiesen. Von der Erhöhung der Fördermittel profitierte auch der Neubau der Intensivstationen der SHG in Völklingen. Hans: „Die heutige Eröffnung der ist der erste Baustein umfassender Baumaßnahmen der SHG Kliniken in Völklingen. Weitere Erweiterungs- und Sanierungsmaßnahmen werden folgen. Bereits heute zeichnen sich die SHG-Kliniken in Völklingen durch einen sehr hohen medizinisch-technischen Standard und eine hervorragende interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen den medizinischen Abteilungen aus. Innovation und Dynamik sind das besondere Markenzeichen dieser Klinik. Sie hat stets Impulse von außen angenommen und am Standort weiterentwickelt. Deshalb bin ich sicher, dass die SHG-Kliniken auch in Zukunft wettbewerbsfähig bleiben und gerade bei der Versorgung von Herzpatienten an erster Stelle stehen.“

Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger wies auf die Vorteile des Neubaus sowohl für die Patienten als auch die Beschäftigten hin: „Durch die neuen Intensivstationen werden die SHG-Kliniken in Völklingen noch attraktiver. Patientinnen und Patienten profitieren von großzügigen und top ausgestatteten Zimmern. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wird eine Infrastruktur mit moderner Ausstattung und kurzen Wegen geboten. Das stärkt nicht nur die Arbeitsbedingungen, sondern auch den hervorragenden Ruf, den die SHG-Kliniken jetzt schon genießen. Gerade in Pandemiezeiten ist es ein wichtiges Signal für das Gesundheitswesen.“

„Unsere Beschäftigten finden jetzt deutlich bessere Arbeitsbedingungen vor“, freute sich SHG-Aufsichtsratsvorsitzender Peter Gillo, der sich bei der Landesregierung für die Unterstützung bei der Finanzierung bedankte. Der Aufsichtsrat habe früh den Bedarf an Veränderung erkannt. Die Realisierung bedeute für die Völklinger Kliniken einen „Sprung in der Patientenversorgung“.

„Die SHG-Kliniken Völklingen haben Strahlkraft weit in die Region“, betonte SHG-Geschäftsführer Bernd Mege und wies auf die Behandlungsmöglichkeiten auch für französischer Patienten hin. Er bedankte sich besonders auch bei den Beschäftigten für ihr großes Engagement bei der Verwirklichung des Bauprojekts. „Dieser Neubau ist ein exzellentes Beispiel für eine moderne und zukunftsweisende Intensivmedizin“, so Tobias Schwarz, Projektleiter der Ludes Architekten und Ingenieure GmbH, und Projektsteuerer Jürgen Triem von der Tribast GmbH. „Es ist ein moderner und wegweisender Bau, der uns eine hochrangige Versorgung der Patienten nach modernsten Standards ermöglicht“, freute sich auch der Ärztliche Direktor Professor Dr. Harald Schäfer.


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Für eine zeitgemäße und zukunftsfähige Intensivmedizin

Ministerpräsident Hans und Wirtschaftsministerin Rehlinger beim Rundgang durchs Haus
Ministerpräsident Hans und Wirtschaftsministerin Rehlinger beim Rundgang durchs Haus. Noch ist es nur ein Dummy, der hier in einem Zimmer der neuen Intensivstationen im Bett liegt.
Neue Räume der Intensivstation
Die neuen Räume sind mit modernster Technik ausgestattet.
Monitorzentrale der neuen Intensivstation
In der Monitorzentrale: Sektionsleiterin Judith Oblinger-Goubelmann erklärt das Überwachungssystem für die Intensivpatienten.
Durchtrennen des Eröffnungsbandes
Beim Durchtrennen des Bandes (v.r.n.l.): SHG-Geschäftsführer Bernd Mege, Aufsichtsratsvorsitzender Peter Gillo, Tobias Hans, Anke Rehlinger, Ärztlicher Direktor Professor Dr. Harald Schäfer, MDL Dr. Magnus Jung.
SHG-Geschäftsführer begrüßt Gäste im Kongresszentrum
SHG-Geschäftsführer Bernd Mege hatte die Gäste im Kongresszentrum begrüßt. Fotos: SHG