Merzig. Im SHG-Klinikum Merzig ist ein neuer Magnetresonanztomograph (MRT) in Betrieb genommen worden. Das Hochleistungsgerät modernster Bauart des US-amerikanischen Herstellers General Electric (GE) bietet hohen Patientenkomfort und noch schnellere und bessere Diagnostik. Besonders patientenfreundlich ist die auf 70 Zentimeter angewachsene Öffnung zur Aufnahme des Patiententischs. Zudem wurde mit einer beruhigenden Raumbeleuchtung und einer Deckengestaltung, die einen Blick ins Grüne mit blauem Himmel und weißen Wölkchen vermittelt, ein Ambiente geschaffen, das Patienten gerne die Scheu vor der Technik nimmt.
„Wir sind sehr froh darüber, dass wir mit diesem besonders leistungsfähigen Gerät den Patienten noch genauere, schnellere und sicherere Diagnosen bieten können“, sagt Radiologie-Chefarzt Benedikt Braun. Der Facharzt und Leiter des Instituts für diagnostische und interventionelle Radiologie freut sich auch über das verbreiterte Anwendungsspektrum, das seine Abteilung mit dem neuen MRT bieten kann.
Eingesetzt wird das Gerät insbesondere für die orthopädische und unfallchirurgische Bildgebung, hier etwa zur hochauflösenden Darstellung von Knochen, Gelenken und der Wirbelsäule, um so auch kleinste Veränderungen an Bändern, Sehnen und Bandscheiben nachweisen zu können. Darüber hinaus bietet der neue Tomograph eine spezialisierte und exakte Diagnostik von Gehirn und Rückenmark sowie der Bauch- und Beckenorgane. Perspektivisch hält Braun auch MRT-Untersuchungen des Herzens für möglich, hierfür bräuchte es dann noch zusätzliche Software.
„Noch schneller, komfortabler und exakter“, das sind auch die Vorteile, die SHG-Geschäftsführer Bernd Mege hervorhebt und darauf hinweist, dass die SHG bereits 2022 den Beschluss zu der Neuanschaffung gefasst hatte. Finanziert wird sie über einen Vertrag mit der Deutschen Leasing, ein Tochterunternehmen der Sparkassen. Die Radiologie am Klinikum Merzig biete ein breites Leistungsspektrum auf hohem Niveau. Zugute kommt es stationären Patienten, ambulanten Privatpatienten und Selbstzahlern sowie Patienten im vorklinischen Bereich.
Stichwort: MRT
Die Magnetresonanztomographie ist ein bildgebendes Verfahren, das vor allem in der medizinischen Diagnostik zur Darstellung von Struktur und Funktion der Gewebe und Organe im Körper eingesetzt wird. Im Gerät wird keine belastende Röntgenstrahlung oder andere ionisierende Strahlung erzeugt oder genutzt.
Foto: SHG/Harald Kiefer