Wir informieren

/ Bildung

Positive Zwischenbilanz

Die Organisation der neuen Generalistischen Pflegeausbildung stellt Schul- und Ausbildungsträger vor große Herausforderungen

Saarbrücken. Die neue Generalistische Pflegeausbildung vereint die zuvor voneinander getrennten Ausbildungen in Pflege sowie Gesundheits- und Krankenpflege in einem Ausbildungsgang. Vor knapp eineinhalb Jahren startete der erste Kurs mit dem Ausbildungsziel Pflegefachmann/-frau in den SHG-Kliniken Völklingen. Zeit für eine (positive) Zwischenbilanz, finden die Verantwortlichen der SHG Bildung. 

Die Organisation der neuen Ausbildung stellt die Schul- und Ausbildungsträger vor große Herausforderungen, macht Dagmar Girlinger, Verwaltungsleiterin der SHG Bildung, deutlich. Die Lehrer-Teams müssten sich mit dem neuen theoretischen Aufbau der Ausbildung auseinandersetzen, ein neues schulinternes Curriculum musste entsprechend der Bundesrahmenlehrpläne entwickelt werden. Zudem habe die Pflegeschule nun deutlich mehr Verantwortung: Neben der Neuausrichtung der theoretischen Ausrichtung müssen nun insbesondere im Bereich der praktischen Ausbildung die neuen Anforderungen umgesetzt werden. Dies sind beispielsweise die pro Praxiseinsatz geforderten Anteile an Praxisanleitung, also einer Anleitung der Auszubildenden in der Praxis durch spezielle Praxisanleiter, und die über die Ausbildung verteilten Pflichteinsätze in den unterschiedlichen Pflegebereichen.

„Um diese Herausforderungen mit dem Ziel einer exzellenten Pflegeausbildung meistern zu können, wurden bei der SHG Bildung bereits frühzeitig die dafür notwendigen personellen Ressourcen geschaffen. Dementsprechend wurde bereits Anfang 2020 die Stellen der Praxiskoordination und Zentralen Praxisanleitung besetzt“, erklärt der stellvertretende Verwaltungsleiter Pascal Bennoit. Ziel der Praxiskoordination ist die Planung und der reibungslose Ablauf der Praxiseinsätze in enger Abstimmung mit der Schulleitung und den Kooperationspartnern.

„Die Aufgabe der Zentralen Praxisanleitung ist die Weiterentwicklung des Praxiscurriculums in enger Zusammenarbeit mit den Kliniken der SHG-Gruppe und den Kooperationspartnern in der ambulanten und stationären Langzeitpflege“, erläutern die Zentrale Praxisanleiterin Tina Godel und Praxiskoordinator Marc Arweiler. Sowohl die Praxiskoordination und die Zentrale Praxisanleitung stehen im engen Dialog mit der Verwaltungsleitung der SHG Bildung und den Kooperationspartnern.

Verwaltungsleiterin Girlinger und Stellvertreter Bennoit ziehen eine absolut positive Bilanz der letzten eineinhalb Jahre: Durch das Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sei es gelungen, bereits zur Halbzeit der Ausbildung einen optimalen Ablauf sicherzustellen. Insbesondere die enge Zusammenarbeit und Kommunikation mit den Kooperationspartnern sei dabei ein entscheidender Erfolgsfaktor. „Wir sind sicher, es werden sich uns noch einige Herausforderungen stellen - diese werden wir aber gemeinsam mit dem Ziel einer erstklassigen Pflegeausbildung meistern“.

Team Praxiskoordination
Pflegeausbildung geht nur gemeinsam (v.l.n.r.): Tina Godel (Zentrale Praxisanleiterin), Kirsten Schmitt (Praxisanleiterin), Pascal Bennoit (stellvertretender Verwaltungsleiter), Dagmar Girlinger (Verwaltungsleiterin), Bernd-Josef Kelkel (Fachschulleiter), Claudia Mertsch (Praxiskoordination), Marc Arweiler (Praxiskoordination).