Idar-Oberstein. Eine Welt die ständig im Wandel ist macht auch nicht vor dem Gesundheitswesen halt. Um dabei als Klinikum Idar-Oberstein weiterhin Schritt zu halten und die Patientinnen und Patienten mit modernster Ausstattung und zeitgemäßen Räumlichkeiten stehts gut zu versorgen, soll das Gebäude aus den 70er-Jahren nun erweitert werden. Damit einher gehen auch die Modernisierung von Infrastruktur und vielen Funktionsbereichen. Doch so ein weitreichender Umbau geschieht nicht von heute auf morgen. Nach jahrelanger Projektvorbereitung wurde Ende März ein wichtiger nächster Schritt getan: der örtliche Stadtrat hat einem neuen Bebauungsplan für das Klinikums-Gelände zugestimmt.

„Die Weichen für unser Großprojekt „Modernisierung und Erweiterung Klinikum Idar-Oberstein“ sind gestellt. Wir sind froh über die Zustimmung und Unterstützung der Stadt Idar-Oberstein, denn damit ist schon mal ein großer Teil der Hürden geschafft. Wir wissen aber auch, wie wichtig es ist, dass wir dieses Projekt jetzt zügig weiter voranbringen und da steht uns noch einiges bevor. Mit dem Erweiterungsbau machen wir unser Klinikum nun Zukunftsfähig für die nächsten Jahre und Jahrzehnte“, so Verwaltungsdirektor Hendrik Weinz.

Die zuständige SHG-Baudirektorin Marianne Thömes erklärt darüber hinaus das Bauvorhaben: „Das Projekt ist in drei Bauabschnitte unterteilt. Im ersten Bauabschnitt entsteht ein Neubau mit unter anderem einem neuen Zentral-OP, neuer Intensivstation und einem Eltern-Kind-Zentrum. Außerdem starten in diesem Bauabschnitt umfangreiche Modernisierungsmaßnahmen für den Bestand. In den weiteren Bauabschnitten 2 und 3 ist es Hauptaufgabe, die Funktions- und Pflegebereiche im Bestand zu modernisieren. Im ersten Bauabschnitt werden mehr als 100 Millionen Investitionskosten anfallen. Die Abstimmungen hierzu mit dem Ministerium für Gesundheit des Landes Rheinland-Pfalz als Fördermittelgeber erfolgen kontinuierlich.“ Weiterhin erläutert Thömes zum neuen Bebauungsplan: „Der neue Bebauungsplan umfasst jetzt das gesamte Areal um das Klinikum. Damit plant man schon jetzt in die Zukunft und kann bei Bedarf schneller und unkomplizierter erweitern oder anpassen.“

Ein besonderes Highlight des Umbaus sei der Hubschrauberlandeplatz auf dem Dach des Gebäudes. Dieser verkürze die Transportwege für Patientinnen und Patienten wesentlich. „Wir brauchen eine rund um die Uhr Versorgung und das stellt der Hubschrauberlandeplatz sicher. So wird auch die Zusammenarbeit mit anderen Häusern gestärkt, so dass unsere Patientinnen und Patienten bestens versorgt werden. Bei Mehrbedarf werden Spezialisten eingeflogen und Patientinnen und Patienten müssen weniger transportiert werden. Damit machen wir das Klinikum für die Menschen in der Region als Schwerpunktversorger und zugleich als Arbeitgeber attraktiver“, findet Verwaltungsdirektor Hendrik Weinz.

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Modernisierung im Klinikum Idar-Oberstein