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Mit „FSJ PLUS“ einen nützlichen Abschluss in der Tasche

Junge Leute können sich im Freiwilligen Sozialen Jahr bei der SHG zur „Zusätzlichen Betreuungskraft in stationären Pflegeeinrichtungen“ qualifizieren

Saarbrücken. Insgesamt 56 junge Menschen machen zurzeit ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) in den Einrichtungen der Saarland-Heilstätten GmbH (SHG). Sechs von ihnen nutzen das neue Angebot „FSJ PLUS“. Ihr Vorteil: Nach einem Jahr haben sie eine offizielle Qualifikation in der Tasche. Als "Zusätzliche Betreuungskraft in stationären Pflegeeinrichtungen" können sie in Seniorenheimen oder Kliniken arbeiten. Aufgrund des Personalmangels in der Pflege sind die Jobaussichten gut. Attraktiv sei der Abschluss auch für Leute, die neben Ausbildung oder Studium Geld verdienen wollen, erläutert Christina Pleyer-Rosenkranz vom Zentrum für Freiwilligendienste der SHG.

Der Hauptunterschied zum traditionellen Freiwilligen Sozialen Jahr: Auf dem Lehrplan stehen sieben statt fünf Seminarwochen. Der Theorieteil umfasst 160 Stunden und beschäftigt sich zum Beispiel mit Demenz, Anatomie und aktivierender Pflege. In Rollenspielen wird das Erlernte vertieft. Für die zwei zusätzlichen Praxiswochen werden die FSJler von ihren Dienststellen freigestellt.

Im September vergangenen Jahres ist das Programm bei der SHG gestartet. Pleyer-Rosenkranz berichtet von positiven Rückmeldungen der jungen Leute. Sie packen an verschiedenen Kliniken und im Seniorenzentrum in Merzig mit an. Nicht nur Deutsche entscheiden sich für FSJ PLUS. Zwei Syrer sind dabei, eine Teilnehmerin kommt aus Luxemburg.

Die "Qualifikation zur zusätzlichen Betreuungskraft in stationären Pflegeeinrichtungen" kostet derzeit 1.100 Euro pro Person. Die Freiwilligen übernehmen 600 Euro, sie verzichten 12 Monate auf jeweils 50 Euro ihres Taschengelds. Die restlichen 500 Euro zahlt die SHG. Am Ende steht eine schriftliche Prüfung. Außerdem wird in einer praktischen Prüfung eine Betreuungsstunde geplant und durchgeführt.

Neben dem FSJ PLUS werden seit 2019 auch „FSJ weltweit“ und „Europäisches Solidaritätskorps“, das Nachfolgemodell des Europäischen Freiwilligendienstes, angeboten. "Wir haben unser Angebot deutlich erweitert, da sich aufgrund des demografischen Wandels immer weniger Bewerber aus Deutschland für ein FSJ interessieren, gleichzeitig aber dringend Mitarbeiter im Gesundheitswesen benötigt werden. Damit zeigt sich die SHG kreativ und innovativ bei der Gewinnung von Personal", betont Pleyer-Rosenkranz. Die Teilnehmer profitieren ebenfalls: Sie entwickeln ihre Persönlichkeit, sammeln Erfahrungen und orientieren sich beruflich – eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten.     


Kontakt
Ansprechpartnerinnen sind Christina Pleyer-Rosenkranz und Claudia Thiel:
Zentrum für Freiwilligendienste der SHG
Großherzog-Friedrich-Straße 11
D-66119 Saarbrücken
Telefon +49(0)681/38912-32
zfdthou-shalt-not-spamshg-kliniken.de


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