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Einblicke in ein wachsendes Gemeinschaftsprojekt

Gesundheitsminister Magnus Jung auf Informationsbesuch im Gesundheitscampus Merzig

Merzig. Gesundheitsminister Magnus Jung kam in Sportschuhen und Regenjacke – wohlwissend, dass es an diesem nasskalten Tag einige Wege zu gehen gab. Das Areal des Gesundheitscampus Merzig rund um das SHG-Klinikum ist immerhin über 20 Hektar groß. Campusvorsteher Armin Streit und SHG-Geschäftsführer Bernd Mege führten den Minister über das Gelände und gaben vielfältige Einblicke in das, was sich auf dem aufstrebenden Campus tut. Besonders beeindruckt zeigte sich Jung vom Psychiatriemuseum unter dem Dach eines der historischen Gebäude des Klinikums.

Vorsteher Armin Streit und Bernd Mege, letzterer auch stellvertretender Vorsteher der Interessengemeinschaft Gesundheitscampus Merzig, stellten ausführlich den Stand des 2015 auf Initiative der Kreisstadt Merzig entstandenen Gemeinschaftsprojekts vor. Die Aufgabe: alle rund um das SHG-Klinikum ansässigen Partner aus der Medizin-, Gesundheits- und Pflegebranche zusammenzubringen und einen prosperierenden Gesundheitsstandort zum Nutzen der Allgemeinheit zu entwickeln. Inzwischen haben sich rund um das Klinikum mehrere Institutionen und Dienstleister angesiedelt und ein modernes Ärztehaus mit Apotheke und großem Sanitätshaus ist entstanden.

Weitere Interessenten stehen vor der Tür. Dazu gehört es dann auch, zusätzlichen Parkraum zu schaffen. Als Großvorhaben steht ein Ersatzneubau des Klinikums mit Gesamtinvestitionen von rund 67 Mio. Euro bevor, so SHG-Geschäftsführer Mege. Ein weiteres wichtiges Thema für den Gesundheitscampus ist die digitale Vernetzung, die vielen Beteiligten auch über den Campus hinaus Vorteile bringen würde.

Der Rundgang führt den Minister zunächst zu den Einrichtungen der Streit-Gruppe, die auf dem Campus auch mit einer Tagespflegestätte vertreten sind. Dann ging es weiter entlang der Saarländischen Klinik für Forensische Psychiatrie und der Rettungswache des DRK zu den historischen Gebäudeteilen des SHG-Klinikums. Beeindruckend auch Eingangshalle und Kapelle des ehemaligen Landeskrankenhauses auf dem Weg zum Psychiatriemuseum. Beim abschließenden gemeinsamen Mittagessen im Casino des Klinikums bedankte sich Jung für die Einladung und die neu gewonnenen Eindrücke, die er gerne ins Ministerium mitnehme. „Ich habe heute viel gesehen, was man sonst so nicht zu Gesicht bekommt“, so Jung.  

Fotos: SHG/Harald Kiefer 

Informationsbesuch im Gesundheitscampus Merzig (v.l.n.r.): Gesundheitsminister Dr. Magnus Jung mit Campusvorsteher Armin Streit, SHG-Geschäftsführer Bernd Mege und Paul Maurer, Abteilungsleiter im Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Gesundheit
Besonders beeindruckt zeigte sich der Minister von den im Psychiatriemuseum aufgezeigten Menschenschicksalen. Links der Leiter des Museums, Psychologe Ralf Schmitt.