Saarbrücken. Für ihr erfolgreiches betriebliches Eingliederungsmanagement ist die Saarland-Heilstätten GmbH (SHG) vom Landesamt für Soziales mit einer Prämie von 10.000 Euro ausgezeichnet worden. Bei der Übergabe dankte Sozialstaatssekretärin Bettina Altesleben der SHG und fünf weiteren prämierten Betrieben und Behörden für ihr Engagement und ihren Einsatz im Rahmen des Eingliederungsmanagements.
Das Betriebliche Eingliederungsmanagement ist ein Instrument, um Arbeitnehmern mit längeren Arbeitsunfähigkeitszeiten eine möglichst frühzeitige Rückkehr in ihren Betrieb zu ermöglichen. „Sie zeigen, dass es geht, dass frühzeitiges Handeln und empathisches Eingehen auf die Menschen Erfolg hat“, so Altesleben weiter. Davon profitierten beide, Arbeitnehmer und Arbeitgeber.
„Sie haben einen großen Beitrag zur gesundheitsfördernden Unternehmenskultur geleistet. Das findet durch diese Prämie besondere Anerkennung“, betonte Hanno Binkert, Abteilungsleiter im Landesamt für Soziales und Leiter des Inklusionsamtes, das den Wettbewerb ausgerichtet hatte. Der Landesregierung sei es wichtig, „die betriebliche Inklusion hochzuhalten“, so Binkert.
Bei der SHG soll die Prämie für ergonomische Verbesserungen am Arbeitsplatz Verwendung finden, sagte Verwaltungsdirektor Lukas Bur stellvertretend für die SHG-Kliniken in Völklingen und Saarbrücken. Matthias Feld, der in der Nachfolge von Stephan Schreiner das betriebliche Eingliederungsmanagement der SHG und der ihr angeschlossenen Einrichtungen mit insgesamt rund 3.000 Beschäftigten bearbeitet, kümmert sich jährlich um rund 300 Eingliederungsfälle.
Foto: J.Ranft/MSAFG