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Erfolgreiche Pionierarbeit im neuen KTQ-Verfahren

Klinikum Idar-Oberstein und Fachklinik Baumholder stellen sich Zertifizierung unter Corona-Vorgaben.

Idar-Oberstein. Normalerweise durchlaufen die Kliniken in Idar-Oberstein und Baumholder in einem dreijährigen Turnus das Zertifizierungs-Verfahren der KTQ (Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen). Dabei prüft ein externes Team aus Experten der Bereiche Pflege, Medizin, Rehabilitation und Management über fünf Tage den umfangreichen KTQ-Kriterienkatalog. In diesem Rahmen werden Stationen und Funktionsbereiche besichtigt und entsprechend qualifizierte und erfahrene Beschäftigte interviewt. Normalerweise ...

Nachdem der Termin für die Verbund-Re-Zertifizierung des Klinikums Idar-Oberstein und der Fachklinik Baumholder im vergangenen Jahr wegen des Corona-Infektionsgeschehens mehrmals verschoben werden musste und letztendlich nicht stattfinden konnte, hat man sich in diesem Jahr umorientiert und seitens KTQ ein Pilotprojekt initiiert. So wurde das gängige Zertifizierungsverfahren erstmalig aufgeteilt, um die besondere Situation berücksichtigen zu können. Im Januar 2021 startete der 1. Teil des neuen Verfahrens: Vertreter der Klinikleitung stellten sich im Dialog den Fragen eines KTQ-Auditors und gaben einen Überblick über die Entwicklung der beiden Standorte Idar-Oberstein und Baumholder seit der letzten Re-Zertifizierung in 2017. Der noch ausstehende, 2. Teil der Re-Zertifizierung soll ebenfalls noch in diesem Jahr durchgeführt werden.

Mit Durchlaufen dieser neuen Version des KTQ-Zertifizierungsverfahrens leisten die beiden Häuser des saarländischen Trägers, der Saarland Heilstätten GmbH (SHG), Pionierarbeit.

Der Rückblick auf die Entwicklung in den vergangenen drei Jahren fiel positiv aus. Wichtige Projekte konnten termingerecht abgeschlossen werden, insbesondere bauliche Maßnahmen, wie etwa der Neubau der anästhesiologischen Interims-Intensivstation und die Eröffnung des hochmodernen Zytostatika-Labors der Apotheke. Daneben punkteten auch die Investitionen in die Digitalisierung, wie unter anderem der kontinuierliche Ausbau der elektronischen Patientenakte im stationären Bereich. Der KTQ-Experte konnte sich von der Stabilität der Strukturen und Abläufe überzeugen. Die Organisation der Einrichtungen ist stabil und konnte die Herausforderungen der letzten Jahre bewältigen - die Pandemie ist eine davon.

Das begehrte KTQ-Zertifikat kann ohne Einschränkungen verlängert werden.

Der Verwaltungsdirektor gratulierte allen Beteiligten zu dem erfolgreichen Abschluss des 1. Teils. Er dankte allen für ihr persönliches Engagement und lobte, dass es selbst in einer Ausnahmesituation, wie sie die Corona-Pandemie darstellt, gelungen ist, professionell und routiniert ein Zertifizierungsverfahren erfolgreich zu absolvieren, dessen Vorbereitung und Anforderungen nicht zu unterschätzen sind.


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Erfolgreiche Pionierarbeit im neuen KTQ-Verfahren

Geschäftsführer Bernd Mege und Ärztlicher Direktor Dr med Ulrich Frey mit den Auditoren
Neben dem Auditbegleiter Matthias Klostermann, QMS Cert Zertifizierungsgesellschaft mbH (1.v.r.) und dem Auditor und KTQ-Experten, Oberstleutnant Karl-Heinz Busche, Bundeswehrkrankenhaus Hamburg (2.v.r.) freuen sich (v.l.n.r.) Jens Wagenknecht, Qualitätsmanagement & Organisationsentwicklung, SHG Geschäftsführer Bernd Mege und der Ärztliche Direktor, Dr. med. Ulrich Frey (alle Klinikum Idar-Oberstein GmbH) über den erfolgreichen Abschluss des 1. Teils des Zertifizierungsverfahrens. Foto: SHG